Menschlichkeit zeigen – Geflüchteten in Moria schnell helfen!

KPÖ Kärnten/Koroška appelliert in einem Brief an die Menschlichkeit des Landeshauptmanns Peter Kaiser sowie der Bürgermeister*innen der Kärntner Gemeinden. Hier der Wortlaut:

Sehr geehrter Herr Landeshauptmann, liebe Bürgermeister*innen,
wir alle wissen: Es brennt! Nicht erst jetzt lodern Feuer; brennende Probleme gibt es schon seit Jahren – in Griechenland, entlang der angeblich geschlossenen Balkanroute, weltweit. Die Katastrophe in Moria ruft uns das Ausmaß der Tragödie wieder in Erinnerung: Das gesamte überfüllte, humanitär verheerende Flüchtlingslager wurde ein Raub der Flammen – knapp 13.000 Menschen verloren auch ihr Allerwenigstes.

Viel zu lange wurden die geflüchteten Menschen sich selbst überlassen. Österreich mauert, Kärnten schweigt. Es wird Zeit, menschlich und solidarisch zu handeln. Daher bitten wir Sie auf die Bühne der Öffentlichkeit und fragen Sie konkret:

Sehr geehrter Landeshauptmann Kaiser: Welchen Beitrag kann das Land leisten? Wie viele geflüchtete Menschen aus Moria kann das Land Kärnten aufnehmen?

Liebe Bürgermeister*innen der Kärntner Gemeinden: Für wie viele geflüchtete Menschen finden Sie einen Platz in Ihrer Gemeinde, ein Dach über dem Kopf, eine Lebensperspektive?
 

Bitte antworten Sie schnell, die Zeit drängt, die Zustände sind unerträglich.

Setzen Sie ein Zeichen gegen den menschenverachtenden, egoistischen und beschämenden Kurs der Regierung! Ermöglichen Sie geflüchteten Menschen aus Moria ein Leben in Würde.

In Erwartung einer ehrlichen, humanitären und solidarischen Antwort.

Mit freundlichen Grüßen
Michaela Gindl, solidarische Kärntnerin und Österreicherin, für die KPÖ Kärnten/Koroška

 

 

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